Sicher im Umgang mit E-Mails.


E-Mail ist immer noch omnipräsent. Ein paar Herausforderungen lassen sich umgehen, aber vor allem sollte man sich der Gefahren bewusst sein und E-Mails mit einer gesunden Skepsis begegnen.


MISSTRAUEN

E-Mails können sehr einfach gefälscht werden. Angreifer können gut gemachte Fälschungen in­zwischen weitgehend automatisch erstellen und verschicken. Die Annahme, dass man kein Angriffsziel ist, ist schlichtweg falsch.

Also, misstrauen Sie jeder E-Mail und werden Sie hellhörig, wenn ­Anhänge und Geld im Spiel sind. Gerade wenn die Mail scheinbar vom Chef oder der Bank kommt und ganz dringend und wichtig ist. ­

Öffnen Sie nie Anhänge oder Links in einer für Sie verdächtigen E-Mail. Rufen Sie wenn möglich den Absender an und fragen nach.

Statt Links in einer Mail anzuklicken, rufen Sie die Website besser über Ihre eigenen Bookmarks und/oder Favoriten auf. Schlagen Sie allenfalls Telefonnummern nach, statt Angaben in einer E-Mail blind zu vertrauen.

Wenn Sie vermuten, dass es sich bei einer E-Mail-Nachricht um einen Betrugsversuch handelt, öffnen Sie keine darin enthaltenen Links oder Anlagen. Halten Sie die Maus stattdessen auf den Link, ohne diesen anzuklicken, um festzustellen, ob die Adresse mit dem in der Nachricht angezeigtem Link übereinstimmt.

Misstrauen Sie erstmaligen oder ­seltenen Absendern, insbesondere wenn er sich ausserhalb der Unternehmung befindet. Nehmen Sie sich Zeit, um die E-Mail und den Absender besonders sorgfältig zu prüfen.


Wenn E-Mails offensichtliche ­Grammatik- und Rechtschreibfehler enthalten, misstrauen Sie diesen grundsätzlich. Grosse Unternehmen und ­Organisationen, wie Onlinehändler, Versanddienstleister und Banken, ­prüfen ihre E-Mails in der Regel sehr genau, bevor diese versandt werden. Ein Unternehmen, das mit Ihnen ­zusammen arbeitet, sollte Ihren ­Namen kennen und somit die Anrede korrekt formulieren und schreiben.

Ignorieren Sie keine Sicherheits­warnung beim Öffnen von Anhängen etc., auch wenn die E-Mail Sie auf­fordert, dies zu tun. Wenn es scheint, dass die verdächtige Nachricht von einer Person stammt, die sie kennen, dann ­kontaktieren sie die Person über ­einen anderen Weg (z.B. SMS oder Telefonanruf).


MAILCLIENT ABSICHERN

Der Mailclient lässt sich so einstellen, dass er zumindest ein grosses Risiko entschärft: Das Nachladen von externen ­Inhalten sollte generell unterbunden werden. Diese Einstellung kann bei jedem Mailclient in den Sicherheitseinstellungen (Outlook-Optionen – Trust Center) vorgenommen werden.